3. Oldtimertreffen Merzdorf (Cottbus)

Ein sehr frühes Modell des Wartburg 311 (links). Auch anhand des Kühlergrills lässt sich sagen, dass dieses schöne Cabrio mit der Kennung 311-2 aus der Produktion der Jahre 1956 bis 1958 stammt.

Inmitten der Niederlausitz, nahe der Stadt Cottbus fand auch in diesem Jahr das nunmehr dritte Oldtimertreffen im Ortsteil Merzdorf statt. Bei heißem Sommerwetter trafen sich hier die Freunde alter Fahrzeuge zum größten Teil aus der Region rundum Cottbus. Der Fokus der Veranstaltung lag zwar auf den Zweirädern - allen voraus die Marke Simson - dennoch fanden sich auch Teilnehmer mit PKW, Kleinbussen, Lastwagen, Traktoren und militärischen Fahrzeugen dort ein. Für das leibliche Wohl wurde reichlich gesorgt. Jeder Besucher hatte zudem die Möglichkeit seine Stimme zur Wahl des besten Fahrzeuges (Zweirad und mehrspurige Fahrzeuge) abzugeben.

 

Zweiräder von Simson und MZ soweit das Auge reichte.

Der eigene Merzdorfer Phänomen Granit 27 - ein Zughilfsfahrzeug der ortsansässigen Feuerwehr. Rechts daneben ein Franzose. Die Göttin von Citroën als ID 20 mit Baujahr 1974.

Und eine Schwalbe macht doch einen Sommer! Hier mit einem selbst kreierten, schicken Anhänger.

Passend zum getunten VW Derby ...

... gab es auch ein Krause Duo in modernisiertem Look zu sehen.

Inmitten der »Simson-Bande« (Oder sollte ich lieber inmitten des Simson-Kollektivs sagen?) verirrte sich so manch anderes Gefährt - ein Zündapp-Wehrmachts-Gespann.

So mancher Tüftler hat tolle Ideen. Designtechnisch war dieses Zweirad doch mal etwas anderes.

Die letzten ihrer Art. Der Viertakter Trabant 1.1 war in einigen Varianten zu sehen. Abgebildet sind der Universal (Kombi) und die Limousine. Auch der 1.1 Tramp (ganz rechts) und ein 1.1 Caro Tramp (nicht auf dem Foto) waren anwesend.

Na gesehen? Ein getarntes Simson-Mokick mit Funkgerät.

UAS-469B und Trabant P 601 A Kübelwagen der ehemaligen NVA.

In die Reihen der vorwiegend ostdeutschen Fahrzeuge fügte sich so mancher "Wessi" wie der Unimog (5. v. r.) ein.

So mancher gestaltet seinen Schatz mit viel Liebe zum Detail.

Jeder Zweiradfahrer konnte sich auf dem Parcours mit anderen messen und beweisen, wer der bessere Fahrer ist. Manchmal war das schon eine wirklich lustige Angelegenheit. Denn die Dartscheibe überhaupt erst einmal zu treffen ist manchmal leichter gesagt als getan.

Ein schönes kleines Treffen verhindert die derzeitige Frustration am Fehlen der vielen großen Veranstaltungen. Vielen Dank an die Veranstalter und Helfer ... und natürlich auch an die vielen Teilnehmer. 

 

 

 Empfohlene Literatur